Hier entsteht die Seite Kindergeschichten.

 

 

     

Mit Käfer Karl auf Wanderschaft

Karl,der Käfer,war Junggeselle,

nicht aus überzeugung,sondern er hatte einfach noch nicht die Richtige Käferbraut gefunden

und hier am Wrixumer Tümpel war auch nicht soviel Auswahl.


Bis jetzt hatte es Ihn noch nicht so gestört,

doch gestern Nacht hatte er sich Gedanken gemacht.

Den Winter wollte er eigentlich nicht alleine verbringen und so hatte er beschlossen auf Wanderschaft zu gehen ,

um Ausschau nach der geeigneten Partnerin zu halten.


Um ja nichts zu verpassen,ging er zu Fuß los,

auch wenn er noch etwas wackelich und unsicher auf den Beinen war.


Mal sehen,was so passiert in der Großen weiten Welt.



 Karl war schon ein paar Stunden gewandert,

aber eine Käferbraut hatte er noch nicht gesichtet.


Hier flog mal ne Libelle vorbei,ein paar Schmetterlinge flatterten rum und da hüpfte mal ein Grashüpfer rum,

aber kein Käfer in Sicht.


In der Ferne entdeckte Karl etwas Gelbes leuchten und da er langsam müde wurde vom vielen laufen

und das Gelbe auch ein bißchen hoch hing,flog er kurzerhand hin,man muß ja nicht immer nur wandern.


Karl landete direkt neben einer schönen gelben Blüte.

Vielleicht sollte ich sie mal näher untersuchen,dachte er,es wird bald dunkel

und so allein in der großen weiten Welt brauche ich wohl ein kleines geschütztes Versteck,

man weiß ja nie,was hier so Nachts rumschleicht.


Und so fing Karl an,die Blüte näher zu untersuchen,

aber davon nächstesmal mehr...

Von außen betrachtet,sah die Blüte ja schonmal ganz gut aus.

Vorne gab es eine schöne große Öffnung,fast wie ein Mund.

Karl beschloß,einfach mal da reinzukriechen und Schwupps,

war er umgeben von einer weichen,warmen,gelben Hülle.


Es war zwar recht klein,aber Karl beschloß,

daß das die perfekte Übernachtungsgelegenheit war

und als dann noch ein bißchen Wind aufkam,

schaukelte seine gelbe Höhle ganz angenehm sanft hin und her,

so das Karl das Gefühl hatte,in einem Boot auf dem Meer zu treiben.

So dauerte es auch nicht lange,bis er einschlief,

so eine Wanderschaft strengt ja auch ein bißchen an.


Und als der Mond aufging,schlief Karl schon tief und fest und

träumte natürlich von einer Käferbraut,die er hoffentlich bald finden würde.


Gute Nacht Karl,schlaf gut.

 


 

Als Karl am nächsten Morgen aufwachte,fühlte er sich wunderbar.

Er hatte so schön geschlafen und noch besser geträumt.

Die Käferbraut in seinem Traum war einfach umwerfend gewesen

und sein Blütenhaus hatte sich als ein super Schlafplatz entpuppt.

Die ganze Nacht hatte er leicht hin und her geschaukelt und war trotzdem nicht Seekrank geworden.


Doch jetzt war ein neuer Morgen,Karl immer noch allein und bereit,weiter auf Wanderschaft zu gehen.


Vorsichtig steckte er den Kopf aus seiner Wohnblüte,doch was er sah,verschlug ihm den Atem!

Unten auf einem Grashalm saß Sie,es mußte Sie sein,

sah aus,wie in seinem Traum-die Käferbraut!


Karls Herz begann zu rasen und er wußte nicht,

was er jetzt tunsollte....




Bevor Karl überhaupt etwas tun konnte,hörte Er von unten schon eine liebliche Stimme rufen:


"Hallo,ich bin Clara und hab mich verlaufen,kannst du mir helfen?"


"Na-Natürlich", stammelte Karl und sprang mutig aus seiner Blüte hinaus

um langsam und gallant nach unten zu schweben.


Karl stellte sich Clara vor,erzählte Ihr von Seiner Wanderschaft.


Es war wohl Liebe auf dem Ersten Blick,

Gesucht und Gefunden.
Und es dauerte nicht lang`,

da fing die Familienplannung an.


Ende
 

 

Nach oben