Hobri im Gespinstmottenwald

 

 

 

  

 

 

 

     Die Tür zu einer anderen Welt

 

     Der mit den Raupen tanzt schritt hindurch

     und ward nie wieder gesehen,

     aber nachts,wenn es ganz still ist,

     hört man ein leises Raschel im Gras

     und ein Wispern:


     laßt sie doch sehen ,was ich sah,


     wer einmal mit den Raupen tanzt,

     wird sie niewieder los.

 
    (alte Indianerlegende, gerade neu erfunden)



 

 

 " Der mit den Raupen tanzt " trifft auf Waldgeister

Kurz nachdem er das Tor zu einer anderen Welt durchschritten hatte,

traf er auf die ersten Waldgeister.

Er sprach sie an,fragte nach dem weiteren Weg,

da antworteten sie ihm:

Es war einmal ein Mann,der wollte die Zeit aufhalten.


So ging er hinaus in die Hügel vor der Stadt und rief:


`Zeit steh´still !


`Da kam ein Reiter des Weges und sagte:


`Wenn das dein Wunsch ist,


so sei er Dir Erfüllt!


Ùnd er zog seinen Degen und stach ihn den Mann in die Brust.


Zu dem Toten sprach er sodann:


Ès gibt nur eine Zeit

.
Deine Zeit.


Und Ihr Wesen ist Wandlung.


Wer die Veränderung nicht will,


der will auch nicht das Leben!


Dann ritt er weiter.




Die Geschichte der Waldgeister ist von Georg Danzer

 

Der Mottenbaum-Demiguise...

 

war das nächste Wesen,das `Der mit den Raupen tanzt` traf.

Nachdem er `Die Tür zu einer anderen Welt`durchschritten hatte und

schon die Begegnung mit den Waldgeistern sehr erfreulich war,legte er sämtliche Angst ab

und fragte: Hey,wer bist du denn? 

Ìch bin der Demiguise`,erwiderte das Wesen ,ich lebe hier schon ein paar hundert Jahre

und bewache die Raupen und Bäume.

Da du durch die Tür schreiten konntest,weiß ich,das du uns wohlgesonnen bist,

sonst hätten dich die Raupen schon längst eingesponnen.

Deshalb gebe ich Dir noch einen Rat mit auf deinem weiteren Weg:


Uns ist kein Einzelnes bestimmt.
Ein jeder ist die Menschheit
geht mit ihr unter
oder wendet sie zum Guten hin.

 

Arthenendalis

 


Nachdenklich wanderte `Der mit den Raupen tanzt` weiter,

Stunden vergingen,es müßte eigentlich tiefste Nacht sein,

doch am Horizont wurde es immer heller.

Es war das Leuchten des Arthenendalis-Busches,der den ganzen Gespinstwald zu leuchten brachte.

Mitten im Zentrum des Lichtes erkannte `Der mit den Raupen tanzt` schemenhaft ein Gesicht,

das plötzlich anfing zu sprechen:


Ich bin das Auge,daß in Deine Welt schaut.

Von hier aus betrachte ich das hektische Treiben und muß sagen,

es schockiert uns sehr.

Welch Unruhe,Hast und Gleichgültigkeit bei Euch herrscht.

Keiner hat Zeit für den Anderen,

jeder denkt nur an sich selbst.

Diese übelriechende Eisenteile mit den Gummirädern rasen an unserem Tor vorbei,

keiner beachtet uns und wenn mal einer stehenbleibt,

betrachtet er uns mit Ekel,nur weil wir anders sind,als Eure sogenannte Norm.

Neulich stand hier eine Frau draußen vor dem Tor,

die wollte alles abbrennen!

Habt Ihr gar keinen Respekt mehr vor der Natur?

Ihr müßt aufpassen,

wenn Ihr den Einklang mit der Natur verliert,

seid Ihr verloren.

Es bleibt nicht mehr viel Zeit.


Das Licht erlosch schlagartig

und `Der mit den Raupen tanzt´stand im Dunkeln

 

 

Der Tanz der Gespinstmottenfee

 


Es war lange dunkel gewesen.

`Der mit den Raupen tanzt´ fiel in einem tiefen erholsamen Schlaf.

Nach Stunden kam die Morgendämmerung.Im Halbschlaf meinte er,eine Melodie zu hören.

War es ein Traum oder Wirklichkeit?Was war denn überhaupt noch Wirklichkeit,war vielleicht alles nur ein Traum?

Es mußte doch Real sein,er hatte doch die Raupen gesehen,mit ihnen getanzt,

die Waldgeister und der Demiguse sprachen mit ihm,das Gespinst klebte überall an seinen Klamotten.

Wenn hier auch alles Unwirklich schien,so Fremd,

hatte er doch eine `wirkliche Leichtigkeit des Seins in sich

und diese liebliche Melodie verstärkte das Gefühl ungemein.

Er stand auf um herauszufinden,wer so schön singt.

Plötzlich rauschte in der Luft ein Wesen an ihm vorbei.

`Halt`,rief er,`bitte bleib stehen.

Das Wesen machte eine Vollbremsung,schaute ihn an und sagte:

Àh,der mit den Raupen tanzt hat mich gefunden:

`Woher kennst du meinen Namen`,fragte er.

Òh,sagte sie,`Du bist hier schon bekannt,es kommen nicht oft Fremde vorbei,

und wenn,dann spricht es sich schnell herum.

`Wer bist denn Du,wenn man mal so fragen darf?

Ìch bin Üdipohl,die Gespinstmottenfee,ich habe den Auftrag,

dir den Weg zum Großen Orakelbaum zu zeigen,Du mußt Ihn unbedingt aufsuchen.

Du bist der Auserkorene,stelle bitte jetzt keine Fragen,ich kann nicht mehr sagen,

hab Vertrauen,ich weiß,das fällt Euch Menschen schwer,

aber hier kommst Du nur mit Liebe und Vertrauen weiter,sonst bist Du verloren.

Nehme dir Zeit,

übereile nichts,

bedenke,daß jeder deiner Handlungen immer Konzequenzen haben.

Hör auf Dein Herz!

Folge diesen Weg,

er führt Dich zum großen Orakelbaum.

 

Nachdem die Gespinstmottenfee davongesaust war....

...wanderte `Der mit den Raupen tanzt`den vorgeschriebenen Weg weiter.

Das Gespinst wurde immer dichter und nach einer Weile versperrte ein großes Ypsilion ihm dem Weg.

Halt,sprach das Ypsilon,hier kommst Du nur weiter,wenn du mir das Lied der Fee vorsingst,

ansonsten rufe ich die Raupen,damit sie dich einspinnen.

Der mit den Raupen tanzt schloß die Augen und erinnerte sich sofort an die liebliche Melodie der Fee.


Er war kein guter Sänger,doch er versuchte es und plötzlich

hörte er die Stimme der Fee tief in sich drinne und er begann zu singen,so wunderschön wie noch nie:


Lavender


I was walking in the park dreaming of a spark
when i heard the sprinklers whisper,
Shimmer in the haze of summer lawns.
Then I heard children singing,
They were running through the rainbows,
They were sining a song for you,Well it seemed to be a song for you,
The one I wanted to write for you,for you.

Lavenders Bluedilly dilly lavenders green
When I am King dilly dilly
You will be queen.
A penny for your thoughts my dear
A penny for your thoughts my dear
I.O.U. for your love,I.O.U. for your love
for your love


Na,da hast Du ja Glück gehabt,das du das Lied kanntest,

sagte das Ypsilon und machte den Weg frei




Das Lied Lavender ist von Marillion,gibt es auf der Misplaced Childhood,ein fantastisches Album


https://www.youtube.com/watch?v=Q7sIzWKHGwQ

 

Der Orakelbaum

 

 

 Verwundert wanderte `Der mit den Raupen tanzt`weiter.

Wo kam die Stimme der Fee tief in seinem Inneren her?

`Vertrauen`,dachte er,ich muß einfach Vertrauen,hatte die Fee gesagt.


Ganz in Gedanken versunken bemerkte er gar nicht,das er auf eine Lichtung gekommen war

und vor ihm ein großer,majestetischer,eingesponnener Baum stand.


`HalloHobri`,sprach der Baum.

Der mit den Raupen tanzt zuckte zusammen,schaute auf und war völlig beeindruckt von der Ausstrahlung des Baumes.


`Wieso nennst Du mich Hobri`,fragte er.


`Du bist der Auserwählte`,antwortete der Orakelbaum.

Es wurde uns vorrausgesagt,daß Hobri kommt,um uns zu helfen und nur Du kannst es sein.
 

Vor vielenJahren drangen Menschen mit Kübeln auf den Rücken hier ein und sprühten eine übelriechende Flüßigkeit auf uns.

Viele von uns starben,aber viele wurden mit der Zeit Resistenz gegen die Gifte.Einige haben sich leider sehr verändert,

wurden aggressiv und Böse.Sie bedrohten Die Mondprinzessin,Die Hüterin des Gespinstmottenwaldes

,und wollten Ihr ans Leder,doch Gottseidank konnte sie im letzten Augenblick fliehen.


Keiner weiß,wo sie sich jetzt aufhält.

Sie ist die letzte Rettung für uns,bitte suche Sie und bringe sie zurück.


Doch vorher mußt du,um weiter zu kommen Dich verwandeln,einer von uns werden.

Fasse einen Zweig von mir an,dann Verwandle ich Dich,hab keine Angst,es tut nicht weh.


`Vertrauen`,dachte Der mit den Raupen tanzt und packte,ohne großartig zu überlegen,einen Ast des Orakelbaumes an.


Aufeinmal war die ganze Lichtung umgeben von einem wunderschönem Blauen Licht,so wie in seinem Träumen.


Plötzlich bemerkte er,wie er zu schrumpfen begann,immer kleiner wurde er,lang und schmal wie eine Raupe

und der Himmel wurde an einer Ecke Rosa und sang Lavender.
Ups,das ist aber ein ungewohntes Gefühl.


`Geh übers Draht,hinter mir,hörte er den Orakelbaum sagen,
 

folge den anderen Raupen,sie werden Dir helfen,doch nur Du kannst die Mondprinzessin finden.

 

Und übers Draht...

 

 mußte Hobri gehen,den anderen Gefährten hinterher.


Es war ein sehr ungewohntes Fortbewegen,jetzt als Raupe,aber es ging schon ganz gut.

Der Gespinnstmottenwald wirkte jetzt aufeinmal viel Gigantischer,ne´Raupe sieht halt anders.


Hellas,Igor und Mapau hatten Ihm am Anfang vom Draht empfangen und Ihm versprochen,

alles zu tun,um heil übers Draht zu kommen.

Irgendwo am Ende sollte die Große Raupenburg sein,wo sie erstmal hinmußten ,

um einen neuen Weg zu finden.

Die Gefährten brachen im Morgengrauen auf,ungewiß,

ob Sie jemals ankommen würden.


Hobri hatte ein wenig Schwierigkeiten,überhaupt hoch auf´s Draht zu kommen,

aber zuversichtlich schaffte er es und folgte den Gefährten.


Würde er vielleicht im Großen Raupenpalast die Mondprinzessin finden???

 

Der Weg zur Raupenburg ...


 


 

 

 war sehr beschwerlich.

Der Draht wurde immer stacheliger,sodaß Hobri und die 3 Gefährten sich immer wieder

am Gespinst abseilen und wieder hochkrabbeln mußten.


Über Ihnen kreisten großen wilde Schatten,es waren Libellen,

aber Hobri hatte das gefühl,es wären B-52 Bomber,so groß wirkten die Insekten jetzt auf Ihm.

In der Ferne ertönte ein lautes Bellen.

War das Anka,die mit Karl-heinz auf Fototour war?


Beim abseilen träumte Hobri so vor sich hin ( wahrscheinlich von der Mondprinzessin)

und als er wieder oben auf dem Draht ankam,waren Hellas,Igor und Mapau verschwunden.


Hobri erschrak,doch plötzlich fing das ganze Gespinst an zu funkeln und glitzern.


Eine bekannte Stimme sprach zu ihm aus dem Nichts:


`Hobri,hab keine Angst,ich bins,die Gespinstmottenfee.


Die Bösen Schwarzkopf-Raupen haben die 3 Gefährten entführt

und greifen gerade die Raupenburg an.

Dich konnten sie nicht finden,weil ich dich mit meinen Feenzauber beschützt habe.


Ich kenne einen Geheimweg,wie Du ungesehen ins Innere der Burg kommst.

Tief am Grund soll eine Holzphal sein,

dort kommst Du mit einem Zauberwort hinein.

Hab Vertrauen,Hobri,und mit einem lauten Knall war das Funkel vorbei,

die Fee weg und Hobri allein.....

 

Tief unten im Gespinst


krabbelte Hobri vorsichtig weiter.Ab und zu stieß er auf Leichen der Bösen Schwarzkopfraupen.

Die 3 Gefährten hatten sich also nicht kampflos ergeben.

In der Ferne ertönte das Schlachtgetümmel ,der Kampf um die Raupenburg war noch in vollen Gange.


Plötzlich entdeckte Hobri den Holzphal,gut versteckt im Gespinst.Hier mußte die Geheimtür sein,doch-,


wie blöd nur,die Gespinnstmottenfee hatte ihm das Zauberwort um die Tür zu öffnen nicht veraten-dumm gelaufen!


Hobri überlegte,er dachte an die Zeit,als er noch in menschlicher Gestalt hier umherwandelte.

`´Ach´,stöhnte er vor sich hin,´wenn ich jetzt einen Freund hätte...


Kaum ausgesprochen,ertönte ein tiefes ,dunkles Knarren und eine kleine Tür öffnete sich an der vorderseite des Holzphales.

Ah,das war das Zauberwort: FREUND!  Genial.


Mutig schaute Hobri durch die Tür und entdeckte eine Treppe,die abwärts ging.

Langsam schritt er die dunklen Stufen hinunter,es roch richtig modrig-feucht

und bei jeder Stufe,die er runterhüpfte,gabs ein pollterndes Echo.


Als er unten angekommen war,stand er in einer Kammer ,die -momentmal,ah ja, 32 Türen hatte .


Und wie aus dem Nichts ertönte in der Ferne die Musik,die er noch als Der mit den Raupen tanzt´gehört hatte:


The Chamber of 32 Doors (Genesis )


At the top of the stairs,there´s hundret of people
running around to all the doors.
They try to find themselves an audience,
their deductions need appluse.

The rich man stand in front of me.
The poor man behind my back.
They believe they can control the game,
but the juggler holds another pack.
I need someone to believe in,someone to trust
I need someone to believe in,someone to trust.
I´d rather trust a countryman than a townman,
You can judge by his eyes,take a look if you can,
He´ll smile through his guard,
Survival trains hard.
I´d rather truth a man who works with his hands
He look at you once,,you know he understands,
Don´t need any shield.When you´re out in the field

But down here,
I´m so alone with my fear,
With everthing ihear
And every single door ,that I´ve walked through
Brings me back here again
I´ve got to find my own way.

The priest and the magician

Singing all the chants that they have everheard
they ´re calling out my name
Even academics searching printed words.

Back inside
This Chambersof so many doors
I´ve nowhere to hide.
I´d give you all of my dreams,if you´d help me
Find a door
That doesn´t lead meback again
-take me away
 

Hobri trifft auf Frödetung

Unten in der Kammer war es sehr frustrierend.Jede Tür,die er

öffnete,brachte Ihn wieder dahin,wo er war.


Als er die 23. Tür öffnete,zuckte Hobri zusammen.Eine seltsame Gestalt stand vor Ihm,

er sah fast so aus wie ein aus Ästen und Gespinnst zusammengeschustertes Nashorn.


Eine tiefe Stimme begrüßte Ihn.`Hallo`,ich bin Frödetung,

die Gespinstmottenfee schickt mich,um Dich aus diesem Labyrinth herauszuholen.

Ich hab hier die Zauberwand mit meinem Horn durchstoßen.Es ist der einzigste Weg nach oben,

wir müßen uns aber beeilen,den die Macht des Bösen ist überall und wird dich hier bald entdecken.

Wir müßen über den Hof der Raupenburg,die fast schon verloren ist,fliehen,bevor alles zu spät ist.

Die 3 Gefährten hab ich schon befreit,Sie sind schon wieder im tiefen Gespinst in einem Geheimversteck.


Ich werde Dich aber nicht begleiten können,den ich bin der Wächter der Raupenburg und mein Schiksal ist mit der Burg verbunden.

Ich kann mich außerhalb nicht bewegen.


Ìch könnt dich tragen`,antwortete Hobri ganz spontan.

Frödetung fing an zu lachen,`Du bist eine Raupe,Hobri,Du kannst mich nicht tragen.

Aber Dein Angebot ehrt mich und beweist,das Du ein großes Herz hast.


Das brauchst Du auch,den nur mit Freundschaft und Liebe wirst Du hier weiterkommen.....

 

Die Flucht aus der Raupenburg


 

 war mit Hilfe von Frödetung gelungen.

Sie hatten spezielle Geheimwege benutzt und es waren keine besonderen Vorkomnisse geschehen.

Trotzdem überfiel
Hobri eine große Traurigkeit.

Nichts hat geklappt,er mußte Frödetung in der Burg lassen und vor allem hatte er nicht die Mondprinzessin gefunden.


Nun stand er abseits der Raupenburg und fing an zu Zweifeln,ob er wirklich der Auserwählte sei

und zum erstenmal ärgerte es Ihn,das er in Moment eine Raupe war.

Am liebsten hätte er gegen die Abendsonne geschriehen:Laßt mich hier raus,laß mich Mensch sein,macht Euren Scheiß alleine.

-Aber das war auch nicht die Lösung.

Eigentlich war er ja bereit,das Abenteuer anzunehmen,

aber jetzt,wo er da so alleine in der Dämmerung stand,fühlte er sich das erste Mal Einsam und verlassen.


Ich muß die 3 Gefährten finden,Frödetung hat gesagt,Sie waren im dichten Gespinst,

eine kleine Rote Kugel würde den Eingang makieren.

Geh in den Westen,lausche Deiner Inneren Stimme,Du kannst es,Hobri,hatte er noch beim Abschied gerufen.


Hobri schaute in das Abendrot,atmete einmal tief durch und ging gen Westen.

Vielleicht kommt ja die Gespinstmottenfee mal wieder vorbei,oder andere nette Wesen,

aber bitte laßt mich nicht alleine,man braucht doch Freunde bei solch Abenteuer

und als Raupe ist es um so schwerer zu bestehen....

Mystic Tree

 

 

Mit gesenktem Haupt krabbelte Hobri gen Westen,immer noch zweifelnd.

Er fühlte sich,als hät er Fieber.


Wie sollte er den Roten Punkt finden,so allein,wie er war.


Plötzlich nahm er ein lautes rascheln der wenigen Blätter wahr.Er hob den Kopf und staunte

.Hobri traute seinen Augen nicht,er stand vor einem Baum,an dessen Ast er die Gespinstmottenfee zu sehen glaubte.

Ihre Hände zeigten nach links.War das ein Zeichen?


`So gefällst Du mir besser`,raunte aufeinmal der Baum.

Hobri zuckte zusammen,so erschrack er sich.


`Keine Angst`,Hobri,knarrte der Baum,

Du hast das Zeichen erkannt,wir hatten schon Sorge,das Du aufgibst.


Wir wachen alle über Dich und helfen,soweit es in unseren Kräften steht,

die aber leider sehr begrenzt sind.


Über die Mondprinzessin kann ich Dir auch keine Auskunft geben,aber ich weiß,

das Du auf dem richtigen Pfad zu den Gefährten bist.Denk immer an Frödetung`s Worte.


Ich habe noch ein Geschenk für Dich,Hier,


nimm dieses Blatt von mir,sei sparsam damit,der Weg ist noch lang.

Jeder kleine Biss vom Blatt wird Dich stärken.


Der Baum ließ langsam das Blatt herunterrieseln und verstummte.


Hobri rollte das Blatt zusammen und bevor er es verstaute,biß er noch ein kleines Stückchen ab.


Aufeinmal fühlte er eine angenehme Wärme in sich und Stärke,

er ging weiter und folgte seinen Pfad.

Der Rote Punkt




 

Gestärkt vom Blatt des Mystic Trees folgte Hobri den linken Pfad

.Mit Neuem Mut und Kraft kam er gut vorwärts.

Verschwunden waren alle Zweifel,er wußte,das er auf dem richtigen Weg war und das er nicht alleine dastand,

es schien,als ob der ganze Gespinstmottenwald Ihm zur Seite stand.


Der Pfad wurde jetzt immer enger ,die Büsche immer dichter,die Sonne war schon wieder aufgegangen

und Hobri hatte gute sicht,nach dem roten Punkt ausschau zu halten.

Er mußte Ihn finden,dann würde er die 3 Gefährten endlich wiedertreffen

und hoffentlich hatten Sie schon etwas über die Mondprinzessin erfahren.


Plötzlich bliebt Hobri schlagartig stehen

.Da,mitten im Gebüsch leuchtete etwas Rotes.Er war am Ziel,das mußte der Rote Punkt sein,

der Eingang zum Geheimversteck.

Juhu,Freunde ich komme ,rief Hobri spontan aus

und hoffte,das der Eingang nicht verschlossen war

und er gleich auf die 3 Gefährten traff......

Der Eingang


 

...lag jetzt direkt vor Hobri.Gut versteckt,mitten im Gespinst war ein kleiner Tunnelartiger Eingang.

Es war,als würde man im Sand frische Raupenspuren sehen.

Vorsichtig krabbelte Hobri in den Gang hinein.Nach ein paar Meter gabelte sich der Gang

und Hobri entschied sich für den linken Weg.Es war alles sehr dunkel hier unten,

aber furchtlos krabbelte er weiter bis aufeinmal in der Ferne ein Lichtschimmer zu sehen war.

Mit schnellen Bewegungen robbte Hobri auf das Licht zu und das erste was ersah war tatsächlich Hellas.


Ein großes Gejubel ging los,Sie fiehlen sich in die Arme und dann kamen auch Igor und Mapan angestürzt.


Endlich waren Sie wieder vereint .

Lange war Hobri nicht mehr so froh gewesen,welch ein Gefühl ,wieder unter Freunden zu sein

und zu sehen ,das Sie alle Wohlauf waren.


Die 3 Gefährten tanzten um Ihn rum,alle redeten durcheinander,sodas man kein Wort verstehen konnte.


Es gab viel zu bereden,doch davon nächstesmal mehr.....

 

Hobri im Vorgarten von Meister Yadao


 Nachdem Hobri und die 3 Gefährten durch den Geheimgang durch waren,

standen Sie auf einer sonnigen kleinen Lichtung.


Hellas erklärte Hobri,das es der Geheime Vorgarten von Meister Yadaos Reich war,

eins der letzten sicheren Verstecke im Gespinstmottenwald.


Nachdem Frödetung die 3 Gefährten befreit hatte,gab er Ihnen die Anweisung,sich hierhin zu begeben

und auf Hobri zu warten,denn Hobri müsse unbedingt zu Meister Yadao gehen,

der Meister war einer der weisesten Geschöpfe im Gespinstmottenwald und wenn nicht er,

dann konnte wohl kein anderer etwas über die Mondprinzessin wissen.


Igor wußte,das sich der Eingang zu Meister Yadao nur bei Vollmond öffnen ließ

und das immer nur einer durch das Tor der Augen gehen konnte.

Sie hatten also noch zwei Tage Zeit,neue Kräfte zu sammeln.

Es gab sogar noch reichlich frisches Gras zu essen und alle hatten ein ungemein sicheres Gefühl,

was Sie schon lange nicht mehr hatten und,ja,Sie waren wieder alle vereint,wenn vieleicht auch nur für kurze Zeit.


Hobri ließ sich von den Gefährten alles über Meister Yadao erzählen,aber leider wußten Sie nicht allzuviel.


Meister Yadao war ein sehr altes Baumwesen,eines der ältesten Geschöpfe des Gespinstmottenwaldes.


Der Sage nach war Er wohl der Einzigste Überlebende der 7 Weisen aus der Gründungszeit,

aber gesehen hatte ihn noch keiner,außer der Mondprinzessin.


Spät Abends schlief Hobri erschöpft ein und er fing an zu Träumen,

von der Mondprinzessin..........
 

Fortsetzung folgt...

 

Hobri´s Traum

Hobris Schlaf war trotz des Gefühls der Sicherheit sehr unruhig. Als er zu träumen anfing,meinte er,die Mondptinzessin zu

sehen.Sie stand in einem Gigantischen Farbenmeer am Vollmondhimmel,lächelte Ihn an und es war,als würde Sie Ihm ein

Lied singen. Doch plötzlich tauchten Unheimliche Schatten auf und ein lautes dröhnen in der Ferne kündigte nichts gutes

an. Hobri sah unheimliche Augen und Gesichter,die er vorher noch nie gesehen hatte.Das dröhnen wurde lauter und

plötzlich kam ein Windetuasch angetrabbt,mit so einem furchtbaren Gebrüll,das selbst die Mondprinzessin

zusammenzuckte.Ihr wunderbares Lächeln verflog und Hobri konnte Angst in Ihren Augen entdecken.Er

rief:Vorsicht!,eine Schrabbnelle ist hinter Dir,doch die Mondprinzessin hörte Ihn nicht.Hobri rannte auf die Schrabbnelle zu

und wollte Sie zu Boden stürzen,doch da riß die Erde vor Seinen Füßen auf und er fiel in einem dunklen Abgrund.Er fiel

immer Tiefer und Tiefer ins Dunkle,knochige,riesiege Hände versuchten nach Ihm zu greifen,es gab kein entrinnen... doch

dann wachte Er Schweißgebadet auf. Hobri zitterte am ganzen Körper.Es dauerte einigee Minuten,bis Er erkannte,das

alles nur ein Böser Traum gewesen ist und er in Sicherheit war.Doch eines war Ihm völlig klar:die Mondprinzessin war in

Großer Gefahr!,das spürte er ganz deutlich......... Fortsetzung folgt...

 

Hobri trifft Meister Yadao

Endlich war es Vollmond. Hobri stellte sich vor das Tor der Augen und dachte sehnsüchtig an die Mondprinzessin.

Plötzlich ging alles sehr schnell,das Tor öffnete sich,es leuchtete in der Ferne zart bläulich und er hörte noch die

Gefährten rufen,"Schnell Hobri,geh hindurch,das Tor ist nur eine kurze Zeit auf". Hobri krabbelte hindurch und stand

aufeinmal vor Meister Yadao.Ehrfürchtig blickte Hobri ihn an,doch völlig furchtlos,denn der Meister strahlte eine ganz

besondere Ruhe und Wärme aus,völlig friedvoll und losgelöst. "Schön,das Du den Weg zu mir gefunden hast,Hobri,

"sagte der Meister."Ich habe nicht oft Besuch.Die Zeit ist aber knapp und ich hab Dir noch so viel zu erzählen,deshalb

kommen wir am Besten gleich zur Sache

.Bitte unterbreche mich nicht,Deine Fragen werde ich später beantworten

,wenn noch Zeit bleibt.....

Fortsetzung folgt.......

 

 

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